Der atemberaubende Caminito del Rey

Der atemberaubende Caminito del Rey

Wenn man nach Andalusien reist, oder einen Sprachkurs an der Academia CILE macht, sollte man auf keinen Fall die Chance verpassen, über den Caminito del Rey zu wandern. 

Der Caminito del Rey war lange der gefährlichsten Wanderwege der Welt (und wird auch heute noch so vermarktet). Der Königsweg ist einer der bekannteste Sehenswürdigkeit Andalusiens und wird täglich von 600 Besuchern durchquert. Diese geringe Zahl entsteht dadurch, dass die täglichen Besuche beschränkt sind und immer nur eine bestimmte Anzahl an Besuchern auf dem Weg wandern darf.

 

Er ist rund 50 Kilometer von Malaga entfernt und die Autofahrt dauert ca. eine Stunde. Man wandert auf dem Königsweg auf schwindelerregender Höhe, in einer gigantischen Schlucht zwischen zwei Felsen entlang.

 

Der Eingang ist der nördlichste Punkt der Schlucht. Um dorthin zu gelangen, muss man zunächst 2,7 km vom Parkplatz aus durch einen wunderschönen Waldabschnitt direkt an einem Bach entlang laufen. 

 

 

Der Weg des Caminito del Reys führt abwechselnd auf befestigten Wegen und über in luftiger Höhe befindlichen Steiganlagen entlang. Auf den Steiganlagen eröffnet sich ein atemberaubender Blick in die Schlucht, während mehrere Vogelarten über einem kreisen. 

 

Unter den Steiganlagen des Caminito del Rey ist immer wieder der alte Wanderweg zu erblicken. Dieser ist ohne Sicherungen für Wanderer, einfach am Felsen angebracht und machte seinem Namen “gefährlichster Wanderweg der Welt” alle Ehre. Er wurde aber im Jahr 2001 aufgrund seiner Gefährlichkeit geschlossen. 

 

Nachdem die komplette Steiganlage 2014 sicherer nachgebaut wurde, ist hier keine gefährliche Stelle mehr zu finden, der Titel wurde aus marketingtechnischen Gründen aber anscheinend beibehalten. Nur für Menschen, welche an Höhenangst leiden, kann der Caminito del Rey eine Herausforderung bilden.

 

Nach rund zweistündiger Wanderung erreicht man die bekannte Hängebrücke, die von einer Felswand zur Anderen reicht. Noch einmal kann man die Aussicht zurück in die enge Schlucht genießen, bevor der Weg endet.